Warum ziehst du mich unwiderstehlich, ach, in jene Pracht? Explodierst – seelig – Kopf in einer Sägenmonsternacht – zwischen Sägenlicht und Bass? Dann In der kälte schleich ich still und rauch mein Feuerrohr Und, fuck, mein schnell verrauschtes Bild, schwebt dir nicht vor? Mir ist, denk ich an dich, als in den Mond zu sehen […]

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11 UHR

Sitzt im Auto neben mir. fremde spuren von Gold ziehen vorbei; ziehen scheinwerfer- Schweife, die Funken werfen. dann im dunkeln verschwinden. Ich weiß nicht, was ich mir wünschen soll. Dann ihr Haar auf meiner Schulter. “Ich … bin nicht so der Beziehungstyp” „David, ich auch nicht“

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Ispra, Matettimo, Neapel

Nach Jahren, die sich wie ein Fluss anfühlen Ich weiß nicht, wie ich hier hergekommen bin – Das zu leicht plätschernde Sonnenlicht, ein Hauch von Rost auf den Blättern; übertragen ihre Farben auf mich; und ich die Schwere meiner Schritte auf sie. Die Wolken strahlen in Kirschblüten farben, vom Wind aufgebäumt, Licht, in aller Engel […]

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Unfinished

I hear steps. My plants bloom green, small leaves rustle in anticipation. My blood pumps  through my eyes contract. I hear steps by the door, scratches, and an plainly dressed old lady buying fruit.   Cup standing still in the air splashing liquid, and a smashing cracking blow muddy water burning like the teeth of […]

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What to die for?

What to Die for?

Cries of freedom

have marched over millions.

 

Hope! beats not like Heart-

 

Drums.

 

No… in the staunch rhythm of machines;

cargo planes

breaking through the night-clouds of Calcutta

 

skies.

 

perfect towers pierce the red morning dawn;

 

I smell young drunk shades in humming dark electrified twilights.

 

(They dance

and fight)

 

Tears of Joy must break to sing

of politics, bureaucracy, of beautiful, brutal

ornamental administration,

I sink in

dreams of industrial organization.

My cold and forceful, fierce-eyed,

love,

 

will you Crush

first God and Poverty

and Death,

then me?

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(nach dem tod eines freundes)

Regen streift hinterm Fenster die Erde

–  dunkles Grün pocht durch die Adern der Pflanzen

ein Vogel kreischt von fern,

von fern ein Schrei.

 

Leise Bibliothek,

Arbeiten, doch denke an die, die gestorben sind.

 

und die unglaubliche Höhe der Wolken,

ihre bedrängende Ferne.

Die Greifbarkeit

– der Wolken,

die schwindelerregende Weite meiner Lunge.

 

Jetzt sind alle tod.

Und Ich wander frei und einsam und glücklich

und tod und zerbrochen und fühle

die dumpfe, rhythmische… euphorische, tiefe

Melodie meines Abgrunds, mein Herz schlagen;

Ein Riss, dahinter

die steinige, kalte Herrlichkeit der Milchstraße.

 

Ich wünschte die zu fassen, die ich Liebe.

Ich möchte selber in ihrer Liebe ertrinken

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Die Brücke schwingt sich mutig durch den Himmel

über uns.

Zögernd …

meine Hand streift deine Hüften,

meine Zähne nähern sich dem

Ansatz deiner Haare.

Ich sollte die Vögel und die Lichter und Beton,

sollte deinen Atem hören,

sollte in der warmen Luft,

wiegen und tanzen wie die Blätter im Wind.

Verwirrt sticht eine Möwe,

Federn von dem Abschaum der Stadt,

verklebt, nach einem großäugigen Fisch;

sie watet im dreckigen Wasser des Fluss.

Meine Zähne, dein Hals, dein Ohr …

Blut rast, sucht

den Marmorschwung einer Industriestadt.

Die Möwe beißt in den öligen Schlamm.

Wenn die brodelnden Motoren versiegen

und Ruhe einkehrt

springt noch Stahl, der Tiger,

über den Strom.

Ich versinke im stetig gleichen Grau der immer fließenden Zeit.

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Aus 2014 / 13 (?)

Eines der ersten Gedichte. Ich habe es mit den anderen, die mir kindisch vorkamen, irgendwo vergraben.

 

Die Amseln haben Benzin getrunken.
Aus allen Wundern rauscht Wummern. 
Tunnel aus Stahl -
Fahl scheint die Sonne,
fast überstrahlt,
durch den Smog
auf die Hänge aus Glas
- doch immer noch da
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